Isabella McNicol

Grüne Niddatal

COVID 19

Kleine Erklärung dazu:

Aerosole sind Kleinsttröpfchen, sie haften gerne an Staubkörnern und können mit diesen leicht auf Oberflächen absinken. 

Deshalb sind Tröpfcheninfektionen immer auch Schmierinfektionen!

Auf Oberflächen ist SARS-Cov-2 mindestens 72 Stunden überlebensfähig, deshalb regelmäßig Türklinken, Flächen und Hände desinfizieren. - Ja desinfizieren und nicht nur waschen, waschen trocknet die Hände aus! (Mein Tipp ich nutze Isoprophyl-Alkohol, der zur Händedesinfektion zugelassen ist aus der Apotheke! Ist am günstigsten und kann auch für Flächen genutzt werden- wobei nicht alle Flächen Alkohol vertragen)

Wir leben gerade in angsteinflössenden und existenzbedrohenden Zeiten und der Lockdown scheint kein Ende zu nehmen. Dennoch sind es keine wirklich überraschenden Zeiten. 

Corona zeigt was wir die letzten Jahrzehnte versäumt haben zu sehen, gesellschaftlich, wirtschaftlich, und vor allen Dingen ökologisch. Pandemien sind nichts neues und meistens kommen sie bei Verschmutzung und Krieg. Kriege haben wir aktuell viele, die meisten im nahen Osten und Afrika. Verschmutzung haben wir überall vor allem in Luft und Wasser, beides existenzielle Lebensquellen. 

Es ist toll, dass Globalisierung nicht nur Ressourcen vergeudet, sondern im Falle Corona Forschung voran treibt und dadurch Hoffnung spendet. Hoffnung, dass alles wieder zur gewohnten Normalität zurück kehrt.

Ich bin da etwas zurückhaltend, ich denke die Impfung wird nicht gleich alles wieder normal machen, da es allein logistisch eine Herausforderung wird.- was sich gerade deutlich zeigt (der Text ist zum größten Teil von November). Bleiben werden die bereits entstandenen Schäden, Menschen um die wir trauern, Existenzen die zerstört sind und die Schulden. Und was weiter geht ist die Klimakrise und an dieser Stelle könnte Corona der Schlüssel in eine bessere Zukunft sein, wenn entsprechend gehandelt wird. Wirtschaft und Globalisierung müssen sich ändern. Annalena Baerbock nennt diese Transistion „sozial, ökologische Marktwirtschaft“, ich würde es etwas radikaler formulieren als „sozialverträgliche, globale Nachhaltigkeitswirtschaft“. Marktwirtschaft und Liberalismus haben ausgedient, Deutschland allein nutzt Ressourcen für 9 Erden, wir haben aber nur eine Erde. Wir brauchen Mut zur Veränderung und eine drastische Veränderung. 

Isabella McNicol, Stand März 2021

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